
Angst vor Liebe? Bindungsprobleme? Mach hier den Selbsttest ♥️
Dieser Selbsttest wird dir helfen, dich und deinen Bindungsstil zu erkennen:
Wie lange war deine längste Beziehung in Jahren? Bitte schreibe hierzu die Anzahl der Jahre als Zahl auf.
2. Wie oft hast du das, dass du schnell von einer Person begeistert bist und sobald ihr euch näher kennenlernt, du sie weniger anziehend findest? Bewerte dich selber von auf einer Skala von 0 – 10. Die 0 bedeutet, dass dies in keinem Fall auf dich zutrifft und 10, wenn dies absolut zu 100% auf dich zutrifft.
3. Verliebst du dich oft in Menschen, die schwer zu haben, quasi unerreichbar sind? Bewerte dich auch hier selber auf einer Skala von 0 – 10. 10 für Ja, das spiegelt mich wieder. 0 für nein, das ist bei mir nicht so.
4. “ Ich kann jeden haben, den ich will, aber den/die ich will, will mich nicht.“ Kommt dir das bekannt vor? Trifft das auf dich zu? Bitte bewerte dich auch hier auf einer Skala von 0 (nicht zutreffend) – 10 (voll zutreffend).
Bilde nun die Summe aus den letzten 3 Antworten, also der Fragen 2 ,3 & 4.
Das Ergebnis liegt zwischen 0 und 30. Dann subtrahierst du die Antwort von Frage 1, also die Anzahl der Jahre deiner längsten Beziehung. Es gelten hierbei keine Monate – nur volle Jahre.
Ergebnis unter 0:
Sicherer Bindungsstil
Ein sicherer Bindungsstil ist eine Form der emotionalen Bindung, die durch Vertrauen, Sicherheit und positive Interaktionen geprägt ist. Menschen mit einem sicheren Bindungsstil haben in der Regel eine stabile und gesunde Beziehungserfahrung, oft beginnend mit der Bindung zu ihren Eltern oder Hauptbezugspersonen in der Kindheit.
Merkmale eines sicheren Bindungsstils umfassen:
1. Vertrauen und Sicherheit: Menschen mit einem sicheren Bindungsstil vertrauen darauf, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden und dass sie auf ihre Bezugspersonen zählen können.
2. Positive Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung: Sie haben ein positives Selbstbild und ein positives Bild von anderen Menschen. Sie glauben an ihre Fähigkeit, geliebt zu werden und in Beziehungen erfolgreich zu sein.
3. Effektive Kommunikation: Sie sind in der Lage, offen und ehrlich über ihre Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen und hören auch den Bedürfnissen und Gefühlen anderer zu.
4. Emotionale Regulierung: Sie können ihre Emotionen gut regulieren und reagieren in Stresssituationen oder Konflikten relativ gelassen.
5. Autonomie und Nähe: Sie können ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Autonomie in Beziehungen aufrechterhalten. Sie genießen es, Zeit mit ihren Partnern zu verbringen, und haben kein Problem damit, auch mal allein zu sein.
6. Vertrauensvolle und unterstützende Beziehungen: Menschen mit einem sicheren Bindungsstil pflegen in der Regel unterstützende, respektvolle und auf Vertrauen basierende Beziehungen. Sie zeigen Empathie und Mitgefühl und sind in der Lage, gesunde Grenzen zu setzen und zu respektieren.
Ergebnis zwischen 10 – 20:
Komfortzone
Mittelmäßiges Bindungsproblem
On Off? Freundschaft plus? Keine feste, langfristige Beziehung?
Mittelmäßiges Bindungsproblem
Insgesamt sind Menschen mit mittelmäßig ausgeprägten Bindungsproblemen oft fähig, funktionale Beziehungen zu führen, jedoch können sie durch periodische Unsicherheiten und Schwankungen belastet sein. Diese Probleme sind oft durch Selbsterkenntnis und gegebenenfalls therapeutische Unterstützung lösbar, um einen stabileren und sichereren Bindungsstil zu entwickeln.
1. Wechselnde Vertrauensbasis: Personen mit einem mittelmäßigen Bindungsproblem haben möglicherweise wechselndes Vertrauen in ihre Beziehungen. Sie können phasenweise starkes Vertrauen und Sicherheit empfinden, aber auch Zeiten der Unsicherheit und des Zweifels erleben.
2. Inkonsequente emotionale Nähe: Diese Personen haben Schwierigkeiten, ein konstantes Maß an Nähe zu halten. Sie können manchmal sehr anhänglich und in anderen Zeiten eher distanziert sein, je nach der Situation oder ihrem emotionalen Zustand.
3. Schwankende Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung: Ihr Selbstbild und das Bild anderer Menschen können sich je nach Umständen ändern. Manchmal fühlen sie sich selbstsicher und positiv, aber in anderen Situationen können sie Selbstzweifel und Misstrauen gegenüber anderen erleben.
4. Unregelmäßige Kommunikation: Während sie in manchen Situationen gut kommunizieren können, haben sie in anderen Schwierigkeiten, ihre Gefühle und Bedürfnisse klar auszudrücken oder auf die Bedürfnisse anderer einzugehen.
5. Probleme bei der emotionalen Regulierung: Diese Menschen können ihre Emotionen oft regulieren, haben aber gelegentlich Schwierigkeiten, insbesondere unter Stress oder in Konfliktsituationen.
6. Gemischte Autonomie und Nähe: Sie schwanken zwischen dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit und dem Bedürfnis nach Nähe und Unterstützung. Diese Schwankungen können Verwirrung in ihren Beziehungen verursachen.
7. Teilweise unterstützende Beziehungen: Ihre Beziehungen sind oft teilweise unterstützend, aber es kann auch Konflikte und Missverständnisse geben. Sie können Empathie und Mitgefühl zeigen, aber manchmal auch Schwierigkeiten haben, gesunde Grenzen zu setzen oder zu respektieren.
Ergebnis zwischen 20 – 30:
Schweres Bindungsproblem
Menschen mit schweren Bindungsproblemen verdienen viel Mitgefühl und Verständnis. Oft kann professionelle Hilfe dabei unterstützen, diese tiefen Unsicherheiten zu bearbeiten und gesündere Beziehungsmuster zu entwickeln. Therapieansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie, die dialektisch-behaviorale Therapie oder bindungsorientierte Therapien bieten liebevolle Unterstützung, um sicherere und erfüllendere Verbindungen aufzubauen.
1. Tiefes Misstrauen: Diese Personen haben große Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen, da sie oft erwarten, enttäuscht oder verletzt zu werden. Dieses Misstrauen führt dazu, dass sie sich emotional zurückziehen und Nähe meiden.
2. Starke Angst vor Nähe und Intimität: Die Angst, sich emotional zu öffnen, kann überwältigend sein. Manchmal vermeiden sie enge Beziehungen aus Angst vor Verletzung, während sie in anderen Momenten sehr anhänglich und ängstlich werden, um Verlust zu verhindern.
3. Negatives Selbstbild: Menschen mit schweren Bindungsproblemen kämpfen oft mit einem geringen Selbstwertgefühl. Sie glauben oft, dass sie nicht liebenswert oder wertvoll sind, was zu Selbstzweifeln und Unsicherheiten führt.
4. Probleme bei der emotionalen Regulierung: Ihre Emotionen können intensiv und überwältigend sein. Stress und Konflikte werden oft als sehr belastend empfunden, was zu starken emotionalen Reaktionen führen kann.
5. Herausforderungen in der Kommunikation: Es fällt ihnen schwer, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken oder auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Ihre Kommunikation kann manchmal widersprüchlich oder missverständlich sein.
6. Schwierigkeiten mit gesunden Grenzen: Sie haben Mühe, gesunde Grenzen zu setzen und zu respektieren, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Sie schwanken oft zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und dem Wunsch nach Distanz.
7. Herausfordernde Beziehungsdynamiken: Ihre Beziehungen sind oft von Unsicherheit und Instabilität geprägt. Es kann sein, dass sie sich in ungesunden Mustern wie Co-Abhängigkeit oder ständigen Auseinandersetzungen wiederfinden.
Wie du bei den Ergebnissen 10 – 20 und 20 – 30 aus dem Teufelskreis entfliehst? Folge uns
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Jaqueline & Julian – Blogwriter

